Bestand

- 20 x E-MTB - e-bikes (19x Mittelmotor, 1x Heckmotor)

  (plus 2 x Mittelmotor zubuchbar)

- 13 x MTB hardtails

  (plus 1 x zubuchbar)

- 2 x AM/Enduro fully 160mm 27,5"

- 1 x AM fully 150/130mm 27,5

- 2 x AM fully 120-140mm 29er

- 1 x Enduro fully 160mm 26"

- 2 x AM fully 140+150mm 26"

- 1 x XC fully 100mm 26"

- 1 x E-Bike City/Trekking/ATB

  (plus 8 zubuchbar)

- 1 x Trekkingrad

  (plus 15 zubuchbar)  

- KFZ Fahrradanhänger für 20 bikes  

- Fahrradträger für 2 Bikes für AHK

- 20 Fahrradhelme

27,5er und 29er

26er klassische MTBs

                     KFZ Fahrradanhänger

Bike Navigation

Die Mountainbikes, Unterschiede und Fahrerprofile

Diese Info soll euch bei der Auswahl eures Mountainbikes, kurz MTB helfen.

Es gibt zwei verschiedene MTB-Typen.

Typ 1

Das hardtail, zu deutsch „hartes Heck“

Es besitzt eine Federgabel am Vorderrad um Stöße vom Untergrund abzufedern. Die Erschütterungen und Stöße werden somit gedämpft und nicht so stark auf den Lenker, den vorderen Teil des Rahmens und Arme übertragen. Das Heck ist ungefedert, somit „bockhart“. Die Unebenheiten des Untergrundes, bzw. Stöße werden vom Hinterrad direkt an die sitzenden Fahrer*innen übertragen.

Vorteile

• die Antriebsenergie wandelt sich sehr verlustarm und direkt in den Vortrieb um

• bergauf fahren fällt leichter als mit einem fully (vollgefedertem bike)

• geringes Gewicht des bikes. Ca. 10-14kg

Nachteile

• in holprigem Gelände, und auch auf den trails ein etwas springendes Hinterrad mit Verlust des Bodenkontaktes

• verringerte Bremswirkung bei „springendem“ Hinterrad auf holprigen Strecken, speziell bergab

• weniger Komfort, unruhiges Fahrverhalten bei flotten Bergabfahrten bei unebenem Untergrund
  

 Fahrgefühl

• viel feedback vom Untergrund

• direkt, leichtfüßig, sprintstark

Verwendungszweck

• das bike für den Alltag, speziell auf nicht asphaltierten Wegen

• für Touren auf Feld-, Wiesen- und Waldwegen

• für sportliche Fitnesstouren (griffiger und sicherer als Trekking- und Rennräder)

Bereifung

• grobstollig, jedoch eher leichtrollend, weniger stark ausgeprägtes Profil

Typ 2

Das fully, Abkürzung engl. von fullsuspension, zu deutsch vollgefedert

Es besitzt eine Federgabel am Vorderrad und zusätzlich ein Federelement, genannt Dämpfer, der die Stöße und Erschütterungen absorbiert welche vom Hinterrad übertragen werden.

Vorteile

• größtmöglicher Bodenkontakt der Räder

• gute Traktion der Räder und Bremswirkung

• Stöße und Erschütterungen werden abgefedert und sehr wenig auf den Rahmen und Fahrer übertragen

• ruhiges und flottes bergab fahren möglich

Nachteile

• leichter Energieverlust beim Antrieb. Etwas Vortriebsenergie kann verloren gehen da sich nicht alle Dämpfer vollständig blockieren lassen. Das Heck neigt beim Treten dann zu wippen.

• Etwas schwerer als hardtails. Ca. 11-17kg

• anstrengender als auf einem hardtail bei gleicher Tour

• höherer Wartungsaufwand, Verschleiß der Federelemente und des Fahrwerks

Fahrgefühl

• liegt satt auf dem Fahrweg

• sänftenartig und vermittelt Sicherheit

• etwas schwerfälliger als ein hardtail

Verwendungszweck

• für Fahrer*innen welche mehr Komfort als auf einem hardtail wünschen und nicht jede Erschütterung und jeden Stoß im Körper spüren möchten

• für Touren auf nicht asphaltierten Wegen

• für Touren auf Trails

• für downhillstrecken und bike parks

Bereifung

• grobstollig, stark ausgeprägtes Profil für grobe bis rutschige Untergründe

FAZIT 1

welches MTB soll ich wählen? Muskelkraft MTB.

Für eine Tour ohne trails, bzw. sehr leichte trails wählt die effizienten leichtfüßigen hardtails.

Für eine Tour mit leichten und mittelschweren trails wählt die fullys.

Warum? Natürlich kann man mit einem hardtail auch mittelschwere und wurzelige trails fahren. Wenn ihr nicht so schnell und vorsichtig fahrt geht das auch. Ihr werdet aber nicht das fully „trail feeling“ erleben. Wenn euch also die gesamte Tour und das leichte vorwärts kommen wichtiger ist, nehmt das hardtail.

Möchtet ihr das „trail feeling“ und hauptsächlich den Komfort auf den trails erleben und seit bereit etwas schweißtreibender bergauf zu fahren, nehmt das fully.

FAZIT 2

welches MTB soll ich wählen? Muskelkraft, oder e-MTB.

Für eine Tour ohne trails, bzw. sehr leichte trails wählt die effizienten leichtfüßigen hardtails, vorausgesetzt ihr seit sportlich und fit.

Wenn ihr MTB-Sport Einsteiger/Anfänger und nicht so fit seit, wählt die e-MTB hardtails.

Für eine Tour mit trails wählt die fullys, vorausgesetzt ihr seit sportlich und fit.

Wenn ihr Einsteiger/Anfänger und nicht so fit seit, wählt die e-MTB fullys.

Empfehlungen

Nach Regentagen, in den Wintermonaten und in der nassen Übergangszeit empfehle ich MTBs mit gröberer Bereifung. Im Zweifelsfall wählt dann lieber ein fully, egal ob e-MTB, oder Muskelkraft.

Das flachere Reifenprofil an den Muskelkraft hardtails ist auf geringen Rollwiederstand ausgelegt, es besitzt aber in matschigen Abschnitten  wenig „grip“. Unfallgefahr!

Unsere e-MTB hardtails sind größtenteils mit gröberer Bereifung ausgestattet. Diese sind in der nassen Übergangszeit besser geeignet, jedoch nicht auf den matschigen z.T. aufgeweichten trails.

Unsere e-fullys sind mit der gröbsten Bereifung ausgestattet und das ganze Jahr für alle Bodenverhältnisse geeignet. Bei starkem Matsch auf den trails ist trotzdem höchste Aufmerksamkeit geboten.

Mountainbike Kategorien und ihre Unterschiede

XC, CC, bzw. cross country

• Die meist verwendeten XC bikes sind hardtails mit 100-120mm Federweg an der Federgabel

• fullys gibt es aber auch und haben ähnliche Federwege. Man kennt diese evtl. von Olympiaübertragungen. Sie vereinen die Leichtfüßigkeit mit den Sicherheitseigenschaften

• XC und Marathon Rennen werden mit den XC hardtails, sowie auch XC fullys gefahren

AM, allmountain (inkl. Unterkategorie trailbike)

• AM fullys haben einen Federweg von 120-160mm. Sie sind meist leicht gebaut und werden hauptsächlich von Tourenfahrer*innen genutzt welche auch trails, oder mal einen Alpencross fahren möchten. Mit 11-14kg haben sie ein noch moderates Gewicht und lassen sich noch gut bergauf bewegen. Für leichte bis mittelschwere trails sind sie gut geeignet. Schnelles Wurzel- "shreddern", bzw. Stein/Felsenfelder sollte man damit jedoch mit angepasstem "speed"machen, da das Fahrwerk und die Rahmen eher auf leichtes Terrain, bzw. flowige single-trails abgestimmt sind. Sprünge kann man damit auch machen. jedoch sollte die Landung gut getroffen werden. Für Landungen aus größerer Höhe ins Flache kann das Fahrwerk schnell an seine Grenzen kommen, speziell wenn ihr etwas mehr Kilos mitbringt.   
  

EN, enduro

• EN fullys haben einen Federweg von 130-180mm Federweg und sind sehr stabil gebaut. Sie wiegen meist ca. 14-17kg und werden hauptsächlich für Touren auf schwereren wurzeligen, bzw. steinigen trails verwendet. Mit ihnen kann man es auf den trails so richtig krachen lassen, größere Sprünge und schwierige schnelle Wurzelabschnitte sind möglich. Das Mehrgewicht auf einer Tour wird in kauf genommen um auf den trails so richtig Spaß zu haben. Alpencross, bike Park, etc. ist damit natürlich auch möglich. Fitness sollte mitgebracht werden.

FR, freeride

DH, downhill

• FR und DH fullys sind sehr stabil gebaut und haben über 160mm Federweg bis hin zu 250mm und wiegen meist über 16kg. Perfekt für bike Parks und downhill Strecken. Für Touren sind sie eher zu schwer.

• FR bikes werden hauptsächlich für große Sprünge mit airtime verwendet. Sie sind für viel „airtime“ und Tricks geschaffen.

• DH fullys glänzen auf den schweren downhill Strecken, Wurzeln, Steingärten, etc. werden mit möglichst viel „speed“ genommen.

E-bikes, oder auch Pedelecs

Diese gibt es in allen Kategorien, seltener als freerider und downhiller.

Bei uns im Verleih haben wir e-XC hardtails, e-XC fullys, e-AM fullys und 1 x e-EN fully.

Diese erleichtern euch die schweißtreibenden bergauf Fahrten und geben euch in eurem entsprechenden Fitnesslevel die notwendige Unterstützung.

Fahrer*innen mit unterschiedlichen Fitnessleveln können so gemeinsam auf Wald- und trailtour gehen, ohne das jemand seine Wohlfühl- und Komfortzone verlassen muss.

Lieber auf einem e-bike unterwegs sein als gar nicht radeln.

Wer einmal auf einem e-MTB im Wald unterwegs war kommt gerne wieder. Achtung, Suchtgefahr.